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KI in der Cyberkriminalität – und wie wir sie erkennen

Das Thema KI hat in den letzten Monaten einen regelrechten Hype in den Medien hervorgerufen. Tools wie Chat GPT und Discord sind in aller Munde.

Was wir bei all den Diskussionen gerne einmal unter den Tisch fallen lassen, ist die Tatsache, dass KI schon längst Einzug in unseren Alltag gehalten hat. Sprachassistenten wie Siri oder Alexa sind Schätzungen zufolge in knapp 20 % der deutschen Haushalte zu finden, Tendenz steigend. Auch Empfehlungssysteme, die viele Streaming-Anbieter wie Netflix, YouTube und Amazon einsetzen, basieren auf KI-gestützten Prozessen.

Doch was passiert, wenn Cyberkriminelle KI für ihre Zwecke nutzen?

Am Abend des 31.01.2024  war Ilyes Tascou, unser Experte für generative KI, zusammen mit Dominique Wüst, Fachreferentin und Projektmanagerin im Bereich IT Security, zu Gast bei der Veranstaltung „IT-Sicherheit von Unternehmen“ in Frankenberg (Eder). Eingeladen hatte das Kompetenzzentrum für Digitalisierung im ländlichen Raum (KDLR) in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Waldeck-Frankenberg. Über 40 Teilnehmende haben sich eingefunden, um mehr über die aktuelle Bedrohungslage, die damit verbundenen Gefahren und wirksame Schutzmaßnahmen zu erfahren.

Nachdem Stefan Pietsch kurz und knackig einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Rahmenbedingungen gegeben und Roland Hallau mit einem „Hacker-Koffer“ und einem Roboterarm gezeigt hat, wie schnell sich Sicherheitslücken in der Produktion ausnutzen lassen, hat  Ilyes Tascou eindrucksvoll demonstriert, was passieren kann, wenn Cyberkriminalität mit den Mitteln von KI operiert.

In seinem Vortrag hat Ilyes aufgezeigt, wie schnell Cyberkriminelle zum Beispiel menschliche Stimmen fälschen können, um ihren Opfern so unter Vorspiegelung einer falschen Identität Informationen zu entlocken oder sie zu Handlungen zu bewegen, die sie normalerweise nicht ausführen würden. Dabei hat er dem Publikum viele Tipps und Tricks an die Hand gegeben, wie solche Angriffe vereitelt werden können und die Widerstandsfähigkeit des eigenen Unternehmens insgesamt erhöht werden kann.

Die Teilnehmenden hatten zudem die Möglichkeit, auch persönlich Fragen zu stellen und Antworten für ihre jeweils individuellen Herausforderungen zu erhalten.

Der angenehme Austausch und die gute Stimmung trugen dazu bei, dass die Veranstaltung zu einem rundum gelungenen Event wurde.