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KI macht SAP Custom Code fit für die Cloud

Bei der Migration von SAP-Systemen in die Cloud, insbesondere auf die S/4HANA, stehen IT-Entscheider unausweichlich vor der Frage: Wollen wir auch die individualisierten Software-Bestandteile mitnehmen und auf die S/4HANA umziehen? Oder gibt es andere, bessere Wege und Möglichkeiten, mit individualisierten SAP-Modulen umzugehen?

Im Zeitalter Künstlicher Intelligenz sagen wir ganz klar: Ja! Es geht besser. Denn KI bietet uns hervorragende Möglichkeiten, den SAP Custom Code für die Cloud und für die Zukunft fit zu machen – egal ob AWS, Azure, Google Cloud, BTP oder die Private Cloud des Unternehmens. Und zwar so, dass die gesamte SAP-Anwendung an Qualität gewinnt: durch mehr Verständlichkeit, mehr Ordnung, höhere Wartungsfreundlichkeit und sinkende Kosten.

Genau dieser Ansatz zahlt auch auf das SAP-Clean-Core-Ideal ein, das besagt, dass im SAP-Kontext ausschließlich SAP-Standard-Module genutzt werden. Funktionalitäten, die außerhalb dieses Standards liegen, sind hier separat zu behandeln.

Doch warum eigentlich AWS, Azure, Google Cloud, BTP oder die Private Cloud des Unternehmens für individualisierte SAP-Module? Nun, deswegen:

    • Kosteneffizienz: Die Trennung zwischen Standardprozessen im SAP-System und individuellen Erweiterungen in der Cloud reduziert den Aufwand für Anpassungen und verringert die Anzahl der Lizenzen und damit die Gesamtbetriebskosten.
    • Flexibilität und Innovationsfähigkeit: Individuelle Funktionalitäten können agil entwickelt und unabhängig vom SAP-Kern weiterentwickelt werden, was Innovationen fördert und eine schnelle Reaktion auf neue Anforderungen ermöglicht.
    • Reduzierte Komplexität: Ein “sauberer Kern” minimiert die Komplexität im SAP-System, wodurch die Systemlandschaft übersichtlicher und leichter zu verwalten ist.
    • Wartungsfreundlichkeit: Updates und Upgrades deutlich einfacher und schneller durchführbar, ohne individuelle SAP-Anpassungen berücksichtigen zu müssen.
    • Cloud-Nutzung: Die Auslagerung individueller Softwarefunktionen in die Cloud erlaubt eine skalierbare, sichere und leistungsfähige Umgebung, die bedarfsgerecht auf die Prozesse des Unternehmens angepasst werden kann.

Um den Clean Core zu erhalten und gleichzeitig den vorhandenen Custom Code sauber in die Cloud zu migrieren, bedarf es neben fachlicher und technischer Expertise auch eine kosteneffiziente Migrationsstrategie.

Porträtfoto Hagen Trinter

Hagen Trinter

Softwareentwicklung

Jonas Bernst

Softwareentwicklung

Darum Künstliche Intelligenz

Als erfahrene Umzugshelfer von Legacy-Software in die Cloud, mit einschlägigem Know-how in Sachen KI, setzen wir bei Micromata auf ausgewählte KI-Tools, um in solchen Migrationsprojekten beste Ergebnisse zu erzielen. Denn ein KI-gestützter Umzug in die Cloud erlaubt nicht nur einen effizienten Migrationsprozess, sondern in der Cloud dann auch eine skalierbare, sichere und leistungsfähige Umgebung, die bedarfsgerecht auf die Prozesse des Unternehmens angepasst werden kann.

Unser Know-how für Ihre Vorteile:

    • Projektverständnis: Durch die KI-gestützte Analyse des Quellcodes gelangen wir schnell zu einem umfassenden Projektverständnis. Dies bezieht sich sowohl auf die fachliche Umsetzung als auch auf den Bezug der Fachlichkeit zum Code.
    • Analyse von Abhängigkeiten: Dank einer KI-gestützten Verarbeitung in Kombination mit einer statischen Codeanalyse erstellen wir in kurzer Zeit einen umfassenden Abhängigkeitsgraphen.
    • Entwurf der Zielarchitektur: Ein KI-gestütztes Labeling hilft uns, die alten Komponenten in der neuen Systemarchitektur zu verorten. Ein manuelles Sichten und Kategorisieren des Quellcodes entfällt – dank KI.
    • Codeübersetzung: Bei der Übersetzung des Codes von Quellsprache (ABAP) in die gewünschte Zielsprache kommt die KI zum Einsatz. Wir nutzen Sprachmodelle, um die Übersetzung zu automatisieren.

So sind wir in der Lage, die Aufwände gegenüber klassischen Migrationsprojekten ohne KI signifikant zu senken. Die Migration erfolgt dabei stets in die Ziel-Cloud des Kunden – sei das AWS, Azure, Google Cloud, BTP oder die Private Cloud des Unternehmens. Wir empfehlen grundsätzlich die Migration in eine Cloud, die eine flexible Skalierung mit einem nutzungsbasierten Preismodell ermöglicht.

Außerdem profitieren unsere Kunden in der Umsetzung von den Kostenvorteilen einer breiten Entwickler-Community und Open-Source-Lösungen, die ohne Lizenzkosten einsetzbar sind.