
Neu sein und gleich zuhause bleiben müssen? Ganz schön …schade. Unsere Softwareentwicklerin Natascha weiß Rat hat die wichtigsten Tipps für ein erfolgreiches Remote Onboarding aufgeschrieben.
Wir alle waren schon in dieser Situation: ein neuer Job, viele neue Gesichter, tausend neue Herausforderungen. Da ist es ein Segen, wenn es ein gutes Onboarding gibt, das uns willkommen heißt, uns Unterstützung und Orientierung gibt.
Aber wie geht das, wenn alle im Remote Office sind? Wenn keiner da ist, der sich mal spontan neben dich setzt oder den man in der Kaffeepause um Rat fragen kann? Und fremde Kollegen via Chat oder Telefon zu kontaktieren? Das kann eine Hürde sein, wenn man noch keinen persönlich kennt.
Hier ein paar wertvolle Tipps, wie das Remote Onboarding gelingt.
Für Teamleiter
- Ansprechpartner definieren: Benennt einen verbindlichen Mitarbeiter für den Neuankömmling, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht.
- Kontakt halten: Führt regelmäßige Telefonate oder Chats mit den neuen Mitarbeitern. Und sei es, um nur kurz die Lage zu checken und Unterstützung anzubieten.
- Wissen teilen: Je besser der Know-how-Transfer, desto erfolgreicher das Onboarding. Eine transparente Dokumentation für alle Teammitglieder ist dafür ein sinnvolles Mittel.
- Digitale Tools nutzen: Gute digitale Werkzeuge für eine wirksame Wissensvermittlung sind Wiki-Systeme, Videochats und Bildschirmsharing, wenn mal was „am offenen Herzen“ erklärt werden muss.
- Aktiv einbinden: Wenn neue Kollegen sich noch nicht recht trauen, proaktiv Aufgaben zu übernehmen, bietet ihnen welche an und ladet sie ein, aktiv zu werden.
Für Neuankömmlinge
- Fragen, fragen, fragen: Auch im Remote Office seid ihr nicht allein. Also fragt eure Kollegen, was das Zeug hält. Ihr werdet Hilfe erhalten.
- Videochat nutzen: Stimmen sind gut, Gesichter dazu noch besser. Zumindest, wenn man noch niemanden kennt. Also gerade am Anfang gern mal die Kamera einschalten.
- Initiative zeigen: Es gibt keinen Grund, Zurückhaltung zu üben. Wenn du eine gute Idee hast, teile sie. Wenn du Lust auf eine bestimmte Aufgabe hast, trau sie dir zu. In einem hilfsbereiten Team kannst du gar nicht scheitern.
Als Neuling bei Micromata hat mich die Corona-Krise gleich am zweiten Arbeitstag erwischt. Trotzdem habe ich mich seither keine Sekunde allein gelassen gefühlt. Das liegt zum einen an unserem Daily Scrum und Daily Onboarding, zum andern aber auch an einer sehr guten und offenen Teamkultur.
André Gajewski, Softwareentwickler bei Micromata
Lesen Sie hier, wie wir auch im Remote Office den Erfolg unserer Kundenprojekte sicherstellen: Unser Umgang mit Corona.