
In diesem Jahr gehört einer von ihnen sogar zu den Besten in Hessen.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg kürt jedes Jahr die rund 100 besten Ausbildungsabsolventen der Winterprüfung 2017/2018. Mit Oliver Koch ist diesmal auch ein Auszubildender von Micromata unter den Preisträgern.
„Ich freue mich sehr“, gibt er uns zu Protokoll, „insbesondere, weil es meine Entscheidung bestätigt, einen praxisorientierten Weg einzuschlagen.“ Oliver hatte zunächst ein Studium begonnen, dann aber schnell gemerkt, dass ihm die Theorie allein zu grau ist und er sich besser entwickeln kann, wenn er hands-on in richtigen Projekten mitwirken darf.
Bei Micromata hat er dann auch schnell das gefunden, was ihm am meisten Spaß macht. „Mir gefällt es, Probleme zu lösen und gemeinsam mit einem fachkundigen Team an Anwendungen zu pfeilen, die einen erkennbaren Nutzen für die Anwender haben, sagt er. „Genau das kann ich in der Softwareentwicklung tun und freue mich immer riesig, wenn wir positive Rückmeldung für unsere Arbeit erhalten.“
Auch unsere anderen Auszubildenden haben ganze Arbeit geleistet und ihr Talent unter Beweis gestellt: Daniel Brommer und Nicolai Süper haben ebenso wie Oliver alle Stationen von Backend, Frontend und Systemadministration durchlaufen und sind ein wichtiger Teil der Micromata-Mannschaft geworden.

„Für mich ist die Frontendentwicklung zurzeit besonders spannend“, berichtet Nicolai aus seiner Praxis, „ich finde es toll, dass ich hier das optische Erscheinungsbild unserer Software kreativ mitgestalten kann und dass der Vorher-Nachher-Effekt hier besonders groß ist.“
Daniel, der sich in Front- und Backend gleichermaßen zuhause fühlt, schätzt die Abwechslung, die er dadurch hat: „Während es in der Frontendentwicklung in erster Linie um Gestaltung geht, geht es in der Backendentwicklung um komplexe Methoden. Ich mag beides und freue mich, dass ich mich, zumindest jetzt noch nicht, für eins von beidem entscheiden muss.“
Micromata ist seit 2014 Ausbildungsbetrieb für Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Seither haben wir bereits zwei Ausbildungszyklen durchlaufen, ein dritter läuft derzeit. Und wir freuen uns, sagen zu können, dass wir bisher alle Absolventen in Festanstellung übernehmen konnten.
Ausbildung hat Perspektive
„Programmierung ist im besten Sinne des Wortes eine sehr handwerkliche Profession“, so Stéphanie Naujock, Geschäftsführerin und Personalleitung bei Micromata. „Während die Universitäten im Bereich theoretischer Wissensvermittlung zweifellos sehr gute Arbeit leisten, ist ‚Learning by Doing‘ für den Erwerb von Fertigkeiten in der Softwareentwicklung ein ebenfalls sinnvoller Bildungsweg.“
Geschäftsführer Alexander Podlich hat Oliver Koch zur IHK-Bestenehrung begleitet und sagt: „Als Ausbildungsbetrieb geht es uns darum, Perspektiven zu schaffen. Sowohl für den Nachwuchs selbst, als auch für uns als Arbeitgeber. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der politischen Absichtserklärung, Deutschland digital in die Zukunft zu führen, freuen wir uns über junge Leute, die unsere Passion für gute Software teilen – egal, ob ihr Werdegang sie über ein Studium oder über eine Ausbildung zu uns führt.
Das Engagement für den IT-Nachwuchs kann sich bei Micromata übrigens sehen lassen. Erst kürzlich ist wieder der Workshop Girls Go Informatics erfolgreich zuende gegangen, eine Gemeinschaftsinitiative von MINT Werra-Meißner-Kreis e. V., Universität Kassel und Micromata.