
Der Girls‘ Day bei Micromata ist schon lange Tradition. Bereits seit 2012 öffnen wir am jeweiligen Stichtag die Tore für junge Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren und laden sie ein, in die Welt der Softwareentwicklung reinzuschnuppern.
Spielend programmieren lernen
Was sie dort entdecken, begeistert sie in aller Regel. Auch bei der diesjährigen Ralley konnten sie nicht nur echte Projektluft schnuppern, sondern sich wie üblich auch selbst ausprobieren: Auf Basis des Greenfoot-Frameworks haben sie in Zweierteams ein Spiel programmiert, in dem Micromata-Surfer über Wellen hüpfen – ein echter Spaß!
… War aber auch in der Umsetzung mal wieder ein kleiner Hürdenlauf: Von der Planung und Modellierung bis hin zur Implementierung des fertigen Games lernten die Teilnehmerinnen die wesentlichen Parameter objektorientierter Programmierung kennen … und kamen alle erfolgreich ins Ziel.
Begleitet wurden die Mädchen diesmal von unserem Fachinformatiker Lukas Fülling sowie unseren Auszubildenden Natascha Krägelius und Mirko Nuhn, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Stereotype abbauen
Am Ende waren sie nicht nur um eine gute Erfahrung reicher, sondern auch um ein Vorurteil ärmer – nämlich das, dass Softwareentwicklung Männersache sei. Und wer weiß, vielleicht wird diese Erfahrung eines Tages bei ihrer beruflichen Orientierung eine Rolle spielen. Wir hoffen es!
Neben dem Girls‘ Day hat sich inzwischen ein Äquivalent für Jungen etabliert, der Boys‘ Day. Auch hier geht es darum, Geschlechter-Stereotype bei der Berufswahl abzubauen und dem männlichen Nachwuchs Einblick in „typisch weibliche“ Berufsfelder zu geben.
Hintergrund
Der bundesweite Girls‘ Day ist eine Initiative des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und hat die Förderung junger Frauen in technischen Berufen zum Ziel. Unterstützt wird das Projekt von zahlreichen Partnern aus Regierung, Wirtschaft und Wissenschaft.