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Einmal so richtig in unseren Softwaresystemen aufräumen oder zumindest grobe Schnitzer korrigieren – ein Traum für uns Softwareentwickler!
Allerdings kommen wir da mit unserem „Nerdy Talk“ nicht wirklich weiter: Das Management kann nur mit Zahlen, Daten, Fakten überzeugt werden – insbesondere, wenn unsere Aufräumarbeiten aufwendig und mit kosten verbunden sein könnten. Außerdem sind länger andauernde, rein technische Problemlösungen praktisch unsichtbar für den Fachbereich, was nicht unbedingt hilfreich ist, um ihn von dieser Notwendigkeit zu überzeugen.
Datenanalysen bringen Transparenz
Im seinem Vortrag stellt uns Markus Harrer deshalb die Methoden von Software Analytics vor – mit deren Hilfe sich Probleme im Code auch für Nichttechniker sichtbar und verständlich darstellen lassen – inkl. Lösung. Und das rein auf Basis von Daten aus der Softwareentwicklung.
Dazu sehen wir uns mit Markus das „digitale Notizbuch“ an sowie Werkzeuge für die schnelle Durchführung von nachvollziehbaren Datenanalysen. Damit lassen sich nämlich individuelle Fehlerquellen und Problemursachen Schritt für Schritt nachweisen – mithilfe von Hypothesen, Analysen und Visualisierungen.
Analysewerkzeuge und ihr Zusammenspiel
Markus zeigt zudem das Zusammenspiel von Open-Source-Analyse-Werkzeugen wie Jupyter, Pandas, jQAssistant oder Neo4j zur Untersuchung von Java-Anwendungen und deren Umgebung (Git, Profiler, Logfiles etc.). In Praxisbeispielen arbeiten wir uns dann zu Problemursachen vor, suchen nach defektem Code, erschließen No-go-Areas in Anwendungen und priorisieren gewinnbringende Aufräumarbeiten.
Informationen zur JUGH:
Die Java User Group Hessen (JUGH) ist Teil des internationalen Netzwerkes von Java Communities, die sich der weltweiten Verbreitung von Java-Know-how verschrieben haben. Im Sommer 2009 wurde sie von Entwicklern der Micromata GmbH ins Leben gerufen und kann seither auf eine ganze Reihe spannender Workshops und Vorträge zum Thema Java zurückblicken. Die JUGH trifft sich einmal im Monat (in der Regel immer am letzten Donnerstag) in Kassel. Eine Voranmeldung ist meistens nicht nötig, der Eintritt ist frei.