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Spring Boot setzt seit 2 Jahren neue Standards im Bereich der Anwendungsentwicklung mit dem Spring-Framework. Waren vor wenigen Jahren noch aufwändige XML-Konfigurationen notwendig, ersetzen heute „opinionated defaults“ manuelle Konfiguration. Eine vollständige Spring-Boot-Anwendung passt mittlerweile in einen Tweet. Der Vortrag Datenbankzentrierte Anwendungen mit Spring Boot und jOOQ zeigt, wie wir Spring Boot erfolgreich und sinnvoll mit jOOQ kombinieren können.
Michael Simons setzt die Kombination beider Technologien erfolgreich zur Migration einer bestehenden, komplexen Oracle-Forms-Client-Server-Anwendung mit zahlreichen Tabellen und PL/SQL Stored Procedures ein – hin zu einer modernen Architektur. Das Projekt profitiert sehr davon, die Datenbankstrukturen nicht in einen ORM „zu zwängen“.
Spring Boot und jOOQ – eine effiziente Verbindung
Der Vortrag demonstriert, wie Spring Boot genutzt wird, um den Kontext für jOOQ vorzubereiten (Datenbankverbindung, Transaktionen etc.) und anschließend fortgeschrittene, analytische Abfragen als HTTP APIs zu veröffentlichen. Die Kombination von Spring Boot und jOOQ stellt sich hierbei nämlich als sehr effizient heraus.
Auf dem Weg dorthin wird auch über Datenbankmigrationen gesprochen, und wie auch an dieser Stelle die Magie von Spring Boot eingesetzt werden kann, um Entwicklungs-, Test- und Produktivdatenbanken synchron zu halten.
Glossar
Was ist Spring Boot?
Spring Boot ist eine Erweiterung des Spring-Frameworks. Letzteres wurde zur Vereinfachung der Software-Entwicklung mit Java EE erfunden und stetig weiterentwickelt. Zu seinen inzwischen zahlreichen Funktionen und Erweiterungen gehört auch Spring Boot, das als sinnvolle Ergänzung die Realisierung selbstständig lauffähiger Applikationen nach dem Konvention-vor-Konfiguration-Paradigma erleichtert. Selbstständig lauffähige Anwendungen werden z. B. benötigt, um schwer zu wartende Monolithen zu vermeiden und die Software stattdessen in kleineren Einheiten zu modulieren, die einzeln und unabhängig voneinander verteilt, geupdatet und ausgetauscht werden können.
Was ist jOOQ?
jOOQ steht für Java Object Oriented Querying und bezeichnet ein Werkzeug, das Datenbankabfragen in SQL ganz ohne die Hilfe von Mappern möglich macht. Datenbankabfragen können so besonders performant durchgeführt werden. Auch deshalb, weil jOOQ die SQL-Syntax der Datenbank erheblich vereinfacht. Dank eines modernen und durchlässigen API-Designs bettet jOOQ die Datenbanksprache SQL als interne domain-getriebene Sprache direkt in Java ein. Das macht es den Entwicklern leicht, den Code zu schreiben und zu lesen.
Was ist die JUGH?
Die Java User Group Hessen (JUGH) ist Teil des internationalen Netzwerkes von Java Communities, die sich der weltweiten Verbreitung von Java-Know-how verschrieben haben. Im Sommer 2009 wurde sie von Entwicklern der Micromata GmbH ins Leben gerufen und kann seither auf eine ganze Reihe spannender Workshops und Vorträge zum Thema Java zurückblicken. Zur Tradition der JUGH gehören neben namhaften Gastrednern auch „Stand-up Codings“, wo jeder Entwickler die Gelegenheit hat, spontan zu einem Java-Thema seiner Wahl zu sprechen. Die JUGH trifft sich einmal im Monat (in der Regel immer am letzten Donnerstag) in Kassel. Eine Voranmeldung ist meistens nicht nötig, der Eintritt ist frei. Kontakt: jugh@micromata.de. Weitere Informationen sind unter www.jugh.de erhältlich.
Sämtliche JUGH-Vorträge werden auf Micromata TV veröffentlicht.
Hier geht’s zum JUGH-Vortrag vom Juni 2017, Thema: Hazelcast